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Der größte Fälschungsskandal in der deutschen Forschung wird keine weiteren disziplinarischen Folgen haben. Das baden-württembergische Wissenschaftsministerium sieht ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Freiburger Klinikdirektor Roland Mertelsmann als rechtlich nicht angebracht an. In der Abteilung Mertelsmanns sollen zahlreiche gefälschte oder höchst verdächtige Veröffentlichungen über Krebsstudien entstanden sein. Mertelsmann war in Mainz und Freiburg der Vorgesetzte von Professor Friedhelm Herrmann. Dieser steht im Verdacht, zusammen mit Professorin Marion Brach zwischen 1988 und 1993 zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten gefälscht und damit Forschungsgelder erschlichen zu haben. dpa

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