Erntehelfer werden eingeflogen. Aber bis heute hat Berlin kein einziges Kind aus griechischen Camps geholt.
In Hanau wurden aus rassistischen Motiven neun Menschen erschossen. Und die AfD jubelt, wenn Menschen an EU-Grenzen wie Vieh behandelt werden.
Von Anfang an war die Vereinbarung zwischen EU und Türkei kritikwürdig. Käme es wie angedroht zu einem Ende, wäre das auch eine Chance.
Das UN-Hochkommissariat hat sich den verbesserten Schutz der Flüchtlinge weltweit auf die Fahnen geschrieben. Die Realität hingegen ist deprimierend.
Die finanziellen Lücken, die für viele Millionen Menschen ein Leben in Elend bedeuten, vermag der UN-Flüchtlingspakt nicht zu schließen.
Griechenland will Geflüchtete schneller in die Türkei zurückschieben. Der Europarat kritisiert eine „explosive“ Situation in den Lagern auf den Ägäis-Inseln.
Der UN-Flüchtlingspakt soll Grundlagen für den Umgang mit Flüchtlingen schaffen – und ist nicht zu verwechseln mit dem Migrationspakt.
Bei aller Debatte über den UN-Migrationspakt ist es um den Flüchtlingspakt still. Worum geht es in dem rechtlich nicht bindenden Abkommen?
Von der Afrika-Politik Europas halten die drei nach Berlin geflüchteten Afrikaner Mouhamed Tanko, Oussman Dawarda und Adam Mohamed gar nichts.
Was bringt das Flüchtlingsabkommen zwischen EU und Türkei den Betroffenen? Die Geschichte einer Syrerin in der Türkei, die nun eine rote Bankkarte hat.
Was, wenn die Türkei die Vereinbarung über den Umgang mit Flüchtlingen platzen lässt? Die EU müsse sich für den Fall Gedanken machen, heißt es aus Athen.
Die EU hätte der Türkei schon vor dem Flüchtlingsdeal Visumfreiheit gewähren müssen. Um Druck auf Erdoğan auszuüben, gibt es bessere Maßnahmen.
Der deutsche EU-Botschafter Hansjörg Haber gibt seinen Posten in Ankara auf. Der Grund dafür sollen Bemerkungen zum Flüchtlingspakt sein.
Die CSU fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, mehr zu reden. Kritik kommt vor allem aus der Linken und von den Grünen.