■ Liberia: Flüchtlinge an Land
Freetown/Monrovia (AFP) – Im Flüchtlingsdrama vor der westafrikanischen Küste haben die Regierungen von Sierra Leone und Ghana gestern Entgegenkommen gezeigt, um die Irrfahrt der insgesamt 4.000 Bürgerkriegsflüchtlinge aus Liberia zu beenden. Die mehr als 3.000 Menschen an Bord der „Bulk Challenge“ dürfen nach internationalen Hilfszusagen in der ghanaischen Hafenstadt Takoradi an Land zu gehen. Die „Victory Reefer“ mit knapp tausend Flüchtlingen durfte in den Hafen von Freetown (Sierra Leone) einfahren, um die Nationalität der Menschen an Bord festzustellen. In Liberias Hauptstadt Monrovia flammten die Kämpfe wieder auf. siehe Hintergrund Seite 15
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen