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Flucht vor Milizen in Simbabwe

HARARE ap/afp ■ Wegen zunehmender Gewalt regierungstreuer schwarzer Milizen bringen immer mehr weiße Farmer im Norden von Simbabwe ihre Familien in Sicherheit. In eskortierten Konvois wurden Frauen, Kinder und ältere Menschen am Sonntag in die Stadt Chinhoyi gebracht, etwa 115 Kilometer nördlich von Harare. Insgesamt wurden nach Angaben des Farmerverbandes CFU seit Donnerstag vergangener Woche etwa 100 Farmen evakuiert und 300 Menschen weggebracht. Nach Angaben des Farmerverbands wurden in derselben Zeit 25 Farmhäuser verwüstet und drei weitere Höfe niedergebrannt. Gestern früh seien drei weitere Farmen völlig ausgeplündert worden.

CFU-Vorsitzender Colin Cloete sagte, die Polizei reagiere auf Hinweise über Angriffe praktisch nicht. Andererseits seien drei Farmer verhaftet worden, als sie versuchten, auf ihr besetztes Anwesen zurückzukehren. Die Regierungszeitung Herald meldete demgegenüber gestern die Verhaftung von fünf Plünderern und schrieb, dies beweise, dass die Polizei reagiere.

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