: Flierl fordert den Bund
Der Berliner Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hat sich für ein stärkeres Engagement des Bundes bei den Gedenkstätten von gesamtstaatlicher Bedeutung in der Hauptstadt ausgesprochen. Dabei denke er auch an eine Beteiligung des Bundes an der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen. Wünschenswert sei auch eine engere institutionelle Verzahnung der Topographie des Terrors mit dem Haus der Wannseekonferenz und dem Ort der Information beim Holocaust-Mahnmal, so der Kultursenator. Die Einrichtungen werden bisher zu unterschiedlichen Anteilen vom Bund und dem Land Berlin finanziert. Das im Bau befindliche Holocaust-Mahnmal unweit des Brandenburger Tores in Mitte soll im Frühjahr nächsten Jahres fertig gestellt sein.
DPA