Berliner Kino : Film im Film gegen das Vergessen
Aus aktuellem Anlass wieder im Kino: „Ararat“, ab 12. Mai, 20.15 Uhr im Acud Kino, Veteranenstr. 21, 44 35 94 98
Gestern wurde nach jahrelangem Tauziehen das Holocaust-Mahnmal als Ort der Erinnerung eröffnet. Der vor neunzig Jahren begangene Völkermord an den Armeniern hat noch nicht einmal Raum in der türkischen Geschichtsschreibung. Gegen die Leugnung dieses Massakers hat sich nicht erst der türkische Schriftsteller Orhan Pamuk zu Wort gemeldet. Der kanadisch-armenische Filmemacher Atom Egoyan erzählt in seiner Film-im-Film-Geschichte „Ararat“ virtuos von diesem Verbrechen, indem er einen armenischen Regisseur einen Film über den Genozid drehen lässt.