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Fiat jetzt auch bei Edeka zu kaufen

BERLIN taz ■ Die Supermarktkette Edeka darf jetzt nicht nur Orangensaft und Käse, sondern auch Autos verkaufen. Das hat gestern das Oberlandesgericht Karlsruhe in letzter Instanz entschieden. Der Verlierer heißt Fiat. Der italienische Autokonzern hatte dagegen geklagt, dass die Handelskette im vergangenen Mai den Kleinwagen Punto als Paket mit Handy und Laptop für 24.500 Mark anbot – unter dem normalen Fiat-Preis. Mit der Entscheidung steht das Vertriebssystem der europäischen Autokonzerne in Frage, das die Kunden durch hohe Preise benachteiligt. Bisher dürfen nur die exklusiven Vertragshändler der Autokonzerne die Neuwagen verkaufen. Die europäische Kommission wird diese Monopolstruktur demnächst wohl aufheben. KOCH

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