: Feuerteufelin
Eine 65jährige Rentnerin hat acht Brandstiftungen in einem auch von ihr und ihrem Ehemann bewohnten Mehrfamilienhaus in Hamburg gestanden. Als Motiv gab sie ein „seelisches Tief und persönliche Probleme“ an. Bei den Taten zwischen Anfang 1994 und Juni 1995 in Hoheluft (taz berichtete) war niemand verletzt worden, allerdings brannte der Dachstuhl des Hauses zweimal vollständig ab. Nachdem das Fachkommissariat Brandermittlung ihr auf die Spur gekommen war, legte die Frau das Geständnis ab. Da eine Fortsetzung ihrer Aktivitäten nicht zu befürchten sei, verzichtet die Staatsanwaltschaft darauf, einen Haftbefehl zu erlassen.
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