: Festnahmen in Nicaragua
Managua (afp) - Die Staatssicherheit in Nicaragua hat sieben Oppositionspolitiker verhaftet, denen sie Zusammenarbeit mit der Contra vorwirft. Darunter befindet sich zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden der Vorsitzende der konservativen Partei, Mario Rappaccioli. Er wurde in der Nacht zum Sonntag vor seiner Wohnung festgenommen, als er von einem Empfang in der US– Botschaft in Managua heimkehrte. Rappaccioli war bereits in der Nacht zum Samstag zusammen mit seinen Parteifreunden Alberto Saborio und Julio Icaza sowie dem sozialchristlichen Politiker Baltodano verhaftet, jedoch am Morgen zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Außer Rappaccioli wurden in der Nacht zum Sonntag auch der christlich–soziale Politiker Jarquin und der Generalsekretär der konservativen Partei, Matamoros, verhaftet. Jarquin ging der Polizei am Flughafen von Managua bei der Rückkehr vom Gipfel der fünf mittelamerikanischen Präsidenten in San Jose ins Netz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
