piwik no script img

Festakt und Pöbeleien in Buchenwald

Weimar (dpa) – Mit der feierlichen Eröffnung des letzten geplanten Museums ist gestern die Reform der KZ-Gedenkstätte Buchenwald abgeschlossen worden. Neben der Geschichte Buchenwalds als Konzentrationslager und späteres sowjetisches Internierungslager wird jetzt auch die Geschichte der Gedenkstätte nach 1945 und ihr Missbrauch durch die staatliche Propaganda der DDR gezeigt. Getrübt wurde die Feier durch eine Attacke von Rechtsextremen gegen afrikanische Studenten am Tag zuvor. Die Störer hätten die Besucher aus Uganda beleidigt und massiv belästigt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen