: Festakt und Pöbeleien in Buchenwald
Weimar (dpa) – Mit der feierlichen Eröffnung des letzten geplanten Museums ist gestern die Reform der KZ-Gedenkstätte Buchenwald abgeschlossen worden. Neben der Geschichte Buchenwalds als Konzentrationslager und späteres sowjetisches Internierungslager wird jetzt auch die Geschichte der Gedenkstätte nach 1945 und ihr Missbrauch durch die staatliche Propaganda der DDR gezeigt. Getrübt wurde die Feier durch eine Attacke von Rechtsextremen gegen afrikanische Studenten am Tag zuvor. Die Störer hätten die Besucher aus Uganda beleidigt und massiv belästigt.
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