: Ferienpark, nein danke
■ Kein touristisches Großprojekt in Upleward
Für einen gelanten Ferienpark in der wattenmeernahen ostfriesischen Ortschaft Upleward (Kreis Aurich) gibt es derzeit keine Realisierungschance. Das teilte die Landesregierung in Hannover mit. Eine Prüfung habe ergeben, daß das touristische Großprojekt nicht im Einklang mit den Zielen des Naturschutzes und der Landesplanung stehe. Eine maßgebliche Rolle für die Beurteilung spiele dabei die Nähe zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
In die Schußlinie der Kritik ist in diesem Zusammenhang der ehemalige Oldenburger Regierungspräsident Joseph Schweer geraten. Schweer habe offensichtlich „nicht zutreffende Angaben“ zur Genehmigungsfähigkeit des Upleward-Projekts gemacht. Hinter dem Deich in Upleward soll nach den Planungen der Gemeinde eine Ferienanlage mit Hotel, Ferienwohnungen und „Erlebnisbad“ entstehen. Gegen das Projekt gibt es erhebliche Widerstände örtlicher Bürgerinitiativen.
Am Donnerstag hatte Ministerpräsident Gerhard Schröder Vertreter von Bürgerinitiativen empfangen, darunter auch Gegner des Upleward-Projekts. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
