: Felix Loch sitzt im Formtief fest
Bundestrainer Norbert Loch analysierte das erneute Formtief der deutschen Rodler mit besorgter Miene. Vier Wochen vor der Weltmeisterschaft hat die Männer-Mannschaft um seinen Sohn Felix Loch bei den Europameisterschaften im norwegischen Lillehammer ein Debakel erlebt. „Es müssen endlich wieder beständige Leistungen her“, sagte Loch: „Daran hapert es, nicht nur bei Felix, sondern im gesamten Team. Wir sehen kaum mal zwei gute Läufe, wir müssen an der Konstanz arbeiten. Denn bei der Weltmeisterschaft wird es noch härter zur Sache gehen.“ Und die deutschen Männer sind eindeutig nicht in WM-Form. Johannes Ludwig (Oberhof) war am Sonntag in Lillehammer als Achter bester Deutscher, Rekordweltmeister Loch (Berchtesgaden) landete nach einem Fehler sogar nur auf dem 14. Rang. Der Italiener Dominik Fischnaller sicherte sich seinen ersten EM-Titel vor den Russen Semen Pawlitschenko und Roman Repilow. Die Titelkämpfe im russischen Sotschi (14. bis 16. Februar) drohen zur Enttäuschung für die deutschen Schlittenfreunde zu werden.
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