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Fehler bei Sporensuche

Anthrax-Kontamination in Washington größer als gedacht. Nicht zugelassener Impfstoff verabreicht

WASHINGTON dpa ■ Zweieinhalb Monate nach Bekanntwerden der Milzbrandanschläge in den USA müssen die Behörden neue Fehleinschätzungen eingestehen. Wie die Washington Post berichtete, waren Kongress- und Postmitarbeiter weitaus höheren Konzentrationen der Sporen ausgesetzt als bisher gedacht. Regierungsärzte erklärten, dass einige Betroffenen 3.000-mal mehr Sporen als die normalerweise tödliche Dosis eingeatmet hatten.

Mehreren Kongressmitarbeitern war am Donnerstag ein noch nicht zugelassener Impfstoff injiziert worden. Dabei waren sie laut Washington Post informell über ihr Infektionsrisiko unterrichtet worden. Von den Tätern der Milzbrandattacken fehlt jede Spur, doch gehen die Behörden weiter davon aus, dass der Erreger aus den USA stammt.

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