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Falscher Freiherrprellte Hotels

Vor dem Landgericht hat gestern der Prozess gegen einen 33-jährigen Hochstapler begonnen, der als Freiherr, Diplomat oder Arzt ein Jahr seine Mitmenschen belogen und betrogen haben soll. Vor Gericht erklärte der Kellner, er habe nicht aus Lust am Betrug gehandelt, sondern einfach nicht gewusst, wo er schlafen sollte. Er habe sich bessere Hotels ausgesucht, weil er dort nicht vorab habe zahlen müssen. Zwischen März 1997 und März 1998 hatte sich der Angeklagte als Freiherr von Hohenstauffen einladen lassen. Als angeblicher Arzt hatte er in einem Berliner Restaurant einen Tisch für 18 Personen vorbestellt. Vom Inhaber des Lokals soll sich der Mann zusätzlich Geld geliehen haben. dpa

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