: Falsche Freunde
betr.: „Israel hat keine Wahl“
Die „Freunde Israels“ wie Tjark Kunstreich („Israel hat keine Wahl“), Matthias Küntzel und Henryk M. Broder wollen mit ihrer Polemik gegen „Euro-“ und „Islamo-Antisemiten“, die von jeder kritischen Anmerkung zur israelischen Politik frei ist, dieser Politik den Rücken stärken. Damit tragen sie aber dazu bei, dass die israelische Regierung Israel immer stärker in eine Sackgasse bringt.
Susanne Knaul hat Recht (taz vom gleichen Tage): „Der Weg aus dieser verzwickten Lage kann nur von der internationalen Gemeinschaft geebnet werden.“ Und dazu gehört diplomatischer Druck auch auf Israel, den Kunstreich und Co. gerade zu unterminieren versuchen. HORST SCHIERMEYER, Zittau