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Fall Frantz: Anwalt haut in die Tasten

Er war mal der Star einer gewissen Medien-, Kunst- und Promiszene, das Glück scheint Justus Frantz jedoch verlassen zu haben. Wegen des Projektes der „Philharmonie der Nationen GmbH“, die Frantz gegründet hat, muss er sich jetzt mit dem Vorwurf des Betruges ausei-nander setzen. Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat seine Wohnung in der Margarethenstraße durchsuchen lassen, sie verdächtigt Frantz, Geld aus der überschuldeten GmbH für sich selbst zweckentfremdet zu haben. Der Pianist selbst streitet alles ab. Auf dem Weg zu einem Konzert in Zürich nannte er die Vorwürfe „unfass-bar“. Sein Anwalt, der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki, konstruierte gar Verschwörungstheorien. Die Staatsanwaltschaft wolle Justus Frantz schaden, „der ja auch als Kultursenator für Hamburg gehandelt wurde“, sagte Kubicki. Das hält aber gar der Beschuldigte für übertrieben: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Menschen so böse sein können.“ taz

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