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Fahrt nach Strausberg

■ 10. Schienenverkehrs-Wochen werden bewußt im Umland eröffnet

Die von manchen spöttisch als „Pufferküsser“ bezeichneten Bahn-Freaks haben die Termine in ihrem Kalender sicher rot angestrichen: Bereits zum 10. Mal laufen ab heute die traditionellen Schienenverkehrs-Wochen. Der Reigen von 49 Info- und Diskussionsveranstaltungen in Berlin und Potsdam erstreckt sich bis zum 26. September. Schwerpunktmäßig wollen die Veranstalter, die Berliner und Brandenburger Fahrgastverbände im gemeinnützigen Verein „Pro Bahn“, die Lage des Nah- und Regionalverkehrs sowie die Zukunft der S-Bahn in der Region beleuchten. „Weil wir in Berlin etwas aufwerten würden, was es gar nicht gibt: Verkehrspolitik“, so der Berliner Vorsitzende von „Pro Bahn“, Gerhard J. Curth, wird das Programm auch bewußt im Umland eröffnet. Zum Auftakt fährt heute gegen 9.45 Uhr vom Wriezener Bahnhof ein Schienenbus nach Strausberg Stadt ab – dort steigt mit Ringelpiez und Anfassen für Kinder am Samstag das große Jubiläumsfest „100 Jahre Strausberger Eisenbahn“. Auch schon traditionell hat Verkehrssenator Haase wieder keine Zeit für die Veranstaltung, wie Curth kritisierte. Dafür hält dieses Jahr ein Vertreter aus dem Hause des Senators ein Koreferat über Berlins Bahnplanung und ihre Finanzierung. Der zum Thema wiederum geladene Fachmann des Verkehrsministeriums habe vor Jahresfrist mit unverhohlener Kritik am Berliner Planungsstillstand einen großen Behördenkrach produziert, sagte der „Pro Bahn“-Sprecher. thok

nfos und Karten Mo.-Fr. 16 bis 20 Uhr am „Pro Bahn“-Schalter im Hauptbahnhof, Tel. 29 72 13 85.

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