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FMLN weiter für Waffenstillstand

Managua (taz) - Der salvadorianischen Armee gelingt es nicht, die Guerilla aus der Hauptstadt zu verdrängen. Fast vier Wochen nach Beginn der Offensive der FMLN tobten gestern und vorgestern erneut Kämpfe im Westen und Nordwesten von San Salvador. Die Armee flog Bombenangriffe gegen die Guerillaquartiere am Hang des Vulkans San Salvador. In einem Schreiben an den venezolanischen Staatschef Perez wiederholte die FMLN ihr Angebot eines international überwachten Waffenstillstands. Die Armee hat inzwischen ihre Kontrollen in der Hauptstadt verstärkt und ein Büro eröffnet, wo angebliche Kollaborateure mit der FMLN denunziert werden sollen. Maria Julia Hernandez, Chefin des erzbischöflichen Rechtshilfebüros, beklagte weitere Folterungen bis zum Tod durch die Polizei. Man habe keine Möglichkeit mehr, die massiven Menschenrechtsverletzungen auch nur zu erfassen, sagte sie.

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