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FDP–Präsidium gibt grünes Licht für Gesetzesverschärfung

Bonn (dpa) - Die FDP will nach Angaben ihres Vorsitzenden Bangemann am Mittwoch im Bundeskabinett generell „grünes Licht“ für Maßnahmen zur inneren Sicherheit und zur Verschärfung des Vermummungsverbots geben. Dabei soll aber noch keine Entscheidung in der Sache fallen, sondern lediglich eine Absichtserklärung beschlossen werden, kündigte Bangemann am Montag nach Beratungen des FDP–Präsidiums an. Bangemann wies darauf hin, daß der FDP–Sonderparteitag erst nach der Kabinettssitzung am 12. Dezember in Mannheim über die in der FDP umstrittene Verschärfung des Vermummungsverbots entscheiden wird. Danach werde das Bundeskabinett Gesetzesmaßnahmen beschließen und sie den Fraktionen zuleiten. Der FDP– Chef betonte, der Parteitag habe kein imperatives Mandat. Deshalb sei selbstverständlich jeder FDP–Abgeordnete frei, nach seinem Gewissen zu entscheiden.

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