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FDP streitet immer noch

■ Döring: Dreikönigstreffen muß für die Partei ein „Feldgottesdienst“ werden

Hamburg/Stuttgart (dpa/taz) – Unmittelbar vor dem traditionellen FDP-Dreikönigstreffen streiten die Freien Demokraten weiter heftig um das künftige politische Profil der Partei. Als exponierter Vertreter des linken FDP-Flügels bemängelte Bundesvorstandsmitglied Burkhard Hirsch zu Beginn des neuen Jahres Defizite der Partei in den Bereichen Innen- und Rechtspolitik. Die frühere Justizministerin Sabine Leutheusser- Schnarrenberger, ebenfalls vom linken Flügel der Partei, forderte die FDP auf, sich wieder stärker um die Bürgerrechte und um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger zum kümmern.

Der FDP-Ehrenvorsitzende Otto Graf Lambsdorff rief seine Partei zur Geschlossenheit im Bundestagswahljahr 1998 auf. Nach den Worten des baden-württembergischen FDP-Vorsitzenden Walter Döring wird das diesjährige Dreikönigstreffen das schwierigste in der Geschichte der Partei. Das Treffen müsse ein „nach innen gerichteter Feldgottesdienst“ werden, um die FDP aus der Resignation zu holen.

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