: Expo ohne GABL
■ Verträge in Hannover verabschiedet
Die in Hannover geplante Weltausstellung Expo 2000 hat eine weitere Hürde genommen. Gegen die Stimmen der grün-alternativen Bürgerliste (GABL) verabschiedeten die Parteien im Rat der Landeshauptstadt am Donnerstag die Expo-Verträge. Von den 63 Ratsmitgliedern stimmten 57 mit Ja, die fünf GABL-Vertreter sowie ein Parteiloser stimmten mit Nein. Dem Expo-Motto „Mensch, Natur, Technik“ würden die Verträge nicht gerecht, vielmehr stehe das ökonomische Gelingen im Vordergrund, begründete GABL-Fraktionschefin Helga Nowak die Entscheidung ihrer Partei.
Nicht alle Blütenträume seien gereift, räumte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat, Klaus Huneke-Wick, ein. Dem stehe jedoch die Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze und von ausreichendem und bezahlbarem Wohnraum gegenüber.
. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
