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Explosion in Frankfurter Bordell

Frankfurt (taz/ap) - Zwei Todesopfer forderte ein Brand im Frankfurter Bahnhofsviertel in der Nacht zum Donnerstag. In einem Stundenhotel in der Elbestraße 14 kamen eine 26jährige portugiesische Prostituierte und ein staatenloser 65jähriger Mann ums Leben. Beide hielten sich im dritten Stock des Hauses auf. Der Mann erstickte auf der Toilette, die Portugiesin starb an Brandverletzungen. Das Feuer war gegen 23.30 Uhr im ersten Stock des Hauses ausgebrochen. Eine Frau, die sich im Nebenzimmer aufhielt, und der Wirtschafter des Hauses berichteten, sie hätten in dem Zimmer, das etwa eine Stunde zuvor benutzt worden war, eine Explosion gehört. Das Feuer habe sich über das hölzerne Treppenhaus rasch ausgebreitet und verwüstete den zweiten, dritten und vierten Stock. „Das Haus war eine ziemliche Falle“, sagte ein Polizeisprecher. Enge Gänge und steile Treppen hätten die Flucht erschwert, Styropordecken die Ausbreitung der Flammen begünstigt. Brandstiftung sei nach den ersten Erkenntnissen auszuschließen, sagte die Polizei. Es entstand ein Schaden von rund 500.000 Mark.

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