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Archiv-Artikel

Exhumierungen nach Todesserie

SONTHOFEN dpa ■ Mehr als 40 Gräber möglicher Opfer des Krankenpflegers von Sonthofen in Bayern, der Patienten mit überdosierten Medikamentenspritzen getötet haben soll, sind geöffnet worden. Die letzte Exhumierung soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft Anfang November in Niedersachsen stattfinden. Die Staatsanwaltschaft hatte die Exhumierungen angeordnet, um nach Spuren tödlicher Substanzen zu suchen, die der Pfleger den zumeist alten und schwer kranken Patienten gespritzt haben könnte. Der 25-Jährige hatte im Juli nach der Aufdeckung von Medikamentendiebstählen gestanden, mindestens 16 Patienten einen tödlich wirkenden Mix von Beruhigungs- und Narkosemittel gespritzt zu haben.