: Ex-WestLB wird NRW.Bank
DÜSSELDORF taz ■ Corporate Design überall: Die Landesbank wird in „NRW.Bank“ umbenannt. Die Namensänderung solle die neue Rolle des Instituts verdeutlichen, teilte die Struktur- und Förderbank Nordrhein-Westfalens mit. Die Landesbank war vor rund eineinhalb Jahren aus der Aufspaltung der alten Westdeutschen Landesbank (WestLB) entstanden, nachdem die EU Wettbewerbsvorteile durch Staatsgarantien bemängelt hatte: Im Gegensatz zu ihrer Tochter WestLB gilt die NRW.Bank auch heute noch als insolvenzunfähig. Da das Land für das öffentlich-rechtliche Institut bürgt, sind auf internationalen Kapitalmärkten gezogene Kredite für die Staatsbank noch immer besonders günstig.
Für die Tochter WestLB gilt das nicht mehr: Aufgrund teurer Kredite und Millionenpleiten muss gespart werden. Man wolle deshalb zukünftig im Zahlungsverkehr mit der privaten DZ-Bank kooperieren, teilten die ehemaligen Staatsbanker mit – eine entsprechende Vereinbarung sei bereits vereinbart. Möglich sei damit die jährliche Einsparung eines „signifikanten Millionenbetrags“. WYP