: Ex-Kommandeur der Roten Khmer in Haft
Phnom Penh (AP) – Sechs Jahre nach dem Tod von drei Rucksack-Touristen in Kambodscha ist erstmals ein ehemaliger Kommandeur der Roten Khmer verhaftet worden. Dem schon 1994 zur Regierungsarmee übergelaufenen Offizier wird die Beteiligung an der Entführung und Ermordung von drei Reisenden aus Großbritannien, Frankreich und Australien vorgeworfen. Die kambodschanische Regierung und die Vereinten Nationen bereiten derzeit ein Tribunal vor, um die Verantwortlichen für die Schreckensherrschaft Ende der Siebzigerjahre zu verurteilen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen