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Etwas zu langsam

■ Frank Fredericks aus Namibia nahe am Weltrekord über 100 Meter

Helsinki (dpa/taz) – Mann des Tages beim Leichtathletik-Grand Prix in Helsinki war der namibische Sprinter Frank Fredericks. Der Olympia-Zweite von Barcelona, am 3. Juni in St. Denis/Frankreich schon in 9,95 Sekunden gestoppt, sorgte mit 9,87 Sekunden über 100 m für die Top-Leistung. Der 28jährige lief damit nicht nur Jahresweltbestzeit, sondern verpaßte den Weltrekord von Leroy Burrell (USA) nur um zwei Hundertstel.

Schneller war bisher, abgesehen vom anabolikabetriebenen Ben Johnson, außer Burrell nur Carl Lewis (9,86), der eine Nominierung „wegen seiner Verdienste“ als Ersatzmann für die olympische US-Staffel gestern ablehnte. Der 34jährige hatte sich weder über 100 noch über 200 Meter für Atlanta qualifizieren können.

Die zweite Jahresweltbestleistung in Helsinki glückte dem britischen Dreisprung-Weltrekordler Jonathan Edwards mit 17,82 m. Obwohl er seine Bestmarke von 18,29 m deutlich verfehlte, reichte die Siegerweite natürlich für seine Nominierung für Atlanta, die der Weltmeister bisher noch nicht sicher hatte, weil er bei den nationalen Meisterschaften wegen Verletzung gefehlt hatte.

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