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■ Flops der WocheEsel-TV später

Berlin (dpa/taz) – Das erste kommerzielle TV-Regionalprogramms „IA Brandenburg“ für Berlin und Umgebung wird erst Ende November auf Sendung gehen. Der Veranstalter, die Schamoni TV GmbH, hatte ursprünglich zur Funkausstellung am 24.August in Berlin starten wollen. „IA“-Chef Ulrich Schamoni teilte mit, lange Verhandlungen mit der Treuhand über den Ausbau der Studioräume am Fuße des Ostberliner Fernsehturms hätten zur zweimonatigen Verzögerung geführt. Offensichtlich hat der Sender aber auch heftige konzeptionelle Probleme. Schamoni hatte kürzlich eingeräumt, daß es „außerordentlich schwer“ sein werde, mit dem geplanten sehr schmalen Jahresetat von 25 Millionen Mark für Programm und Personal auszukommen. Auch der Erwerb von Filmrechten sei „ein großes Problem“, weil für Rechte nur sieben Prozent des bundesweiten Ausstrahlungspreises bezahlt werden könnten.

An „IA Brandenburg“ sind neben Schamoni (10 Prozent) der Medienkonzern Time Warner (21 Prozent) und die US-kanadische Investorengruppe Central European Media Enterprises (CME) beteiligt, die mehr als 40 Prozent der Anteile hält.

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