■ Die Briefwahl: Es wird knapp
Rund 200.000 Briefwähler werden den Ausschlag über den 2. Platz bei den Nationalratswahlen vom 3. Oktober geben. Es bleibt daher spannend bis zum 12. Oktober. Dann müssen die 80.000 im Ausland abgegebenen Stimmen in Wien eingetroffen sein. Die Auszählung der nationalen Briefwähler wird vorher nicht veröffentlicht. Die Briefwahl wurde erst vor wenigen Jahren auf Drängen der ÖVP eingeführt. Deswegen hofft Wolfgang Schüssel auch, dass die Stimmen der Auslandsösterreicher genügen, um den Abstand von 0,3 Prozent zur FPÖ aufzuholen: Ganze 14.300 Stimmen trennen die ÖVP vom 2. Platz – und der Regierung. rld
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen