■ Ski nordisch: Es war der Wind
In „einer Bombenform“, aber „gegen die Bedingungen machtlos“, muß sich Andreas Goldberger, bester Springer des Winters, mit WM-Platz 6 von der Normalschanze begnügen. Es siegten die Japaner Okaba und Saito. Goldberger hatte nach einem Sprung auf 98,5m mit sieben Punkten Vorsprung geführt, hüpfte dann aber bei Rückenwind nur 81m. „Wannst hier auf der Schanzen Rückenwind hast“, sagte der Oberösterreicher, „verlierst gleich zwanzig Meter.“ Der Sachse Jens Weißflog war mit zwei technisch optimalen Sprüngen als Fünftplazierter in einem ähnlichen Dilemma. Aber, sagt er: „Ich werde mich deswegen nicht in den Schnee einbuddeln.“ Prima, schließlich folgen noch das Mannschaftsspringen unter Flutlicht (MEZ Freitag 1 Uhr) und der Einzelwettkampf am Samstag (MEZ 20 Uhr).
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