: Es geht um die Wurst
London (AFP) – Um das Vertrauen in britisches Fleisch zu stärken, bietet der Metzger Gerald David in dem Dorf Porlock im Südwesten Englands Besichtigungstouren für Familien in seinem Schlachthaus an. Interessierte können zuschauen, wie Rinder, Schweine oder Schafe getötet werden und das Fleisch dann verarbeitet wird, berichtete der Sunday Telegraph. Zahlreiche Besucher hätten bereits eine „Slaughter“- Tour mitgemacht. David sagte, er reagiere mit seinem Angebot auf Berichte über BSE und über die schlechte Hygiene in Schlachthäusern. „Es war Zeit, daß kleine, selbständige Schlachtereien zeigen, daß nicht alle Schlachter unter schlechten Bedingungen arbeiten und die Tiere schlecht behandeln.“ Er wisse, den Menschen gefalle die Vorstellung des Tötens nicht. „Aber wenn sie es dann sehen, merken sie, daß es human passiert. Bei mir ist bis jetzt jedenfalls noch keiner in Ohnmacht gefallen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
