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Es geht um die Wurst

■ Blue Devils spielen morgen gegen Berlin

Am letzten Spieltag vor der Sommerpause geht es für die American Footballer der Blue Devils um Alles oder Nichts. Nur bei einem Sieg gegen die Berlin Adler (morgen um 19 Uhr im Volksparkstadion) können die Hamburger noch den wichtigen zweiten Platz in der Bundesliga Gruppe Nord erreichen. Dieser garantiert im Play-Off-Viertelfinale ein Heimspiel.

Doch die Chancen auf einen Erfolg über den Tabellenzweiten stehen nicht gut. Zwar haben die Berliner erst am letzten Sonntag zuhause gegen die Cologne Crocodiles mit 3:32 verloren, doch Devils-Headcoach Kirk Heidelberg sind in den vergangenen Wochen wichtige Spieler abhanden gekommen. Gleich vier US-Amerikaner haben das Team verlassen, was der ehrgeizige Heidelberg „sehr enttäuschend“ findet.

Thomas Eitniear hatte das Heimweh gepackt, bei Mike Penman war es ein angebliches Angebot der Tryout Dallas Cowboys. Tony Moore und Terry Wilson sind aus familiären bzw. beruflichen Gründen in die USA zurückgekehrt. Keine guten Voraussetzungen für den Bundesliga-Vierten also, nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg erreichen zu können.

Es wird vermutlich auch nicht viel bringen, daß Heidelberg von seinen verbliebenen Spielern „110 Prozent“ Einsatz verlangt, um die 29:31-Hinspielniederlage wettzumachen. Nur ein kleiner Trost ist es da, daß die eigene Cheerleading-Crew, die Blue Angels, Europameister geworden sind. beag

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