■ Westdeutsche Industrieproduktion: Es geht aufwärts
Bonn (dpa) – Die westdeutsche Industrie hat im Januar erstmals seit fast zwei Jahren in einem Monat wieder mehr produziert als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Zuwachs gegenüber Janaur 1993 betrug 0,7 Prozent, wie das Bundeswirtschaftsministerium gestern verkündete.
Verglichen mit dem Dezember blieb die saisonbereinigte Produktion im Januar unverändert. Das Bauhauptgewerbe steigerte seine Produktion im Januar gegenüber Dezember um 8,4 Prozent. Das verarbeitende Gewerbe blieb mit minus 0,5 Prozent leicht unter dem Stand des Vormonats. Die Elektrizitäts- und Gasversorger meldeten minus 1,0 Prozent, der Bergbau minus 3,5 Prozent. Im Zweimonatsvergleich Januar und Dezember mit Oktober/November ergab sich ein Produktionsanstieg um 1,0 Prozent. Das Bauhauptgewerbe legte 5,5 Prozent zu. Die Elektrizitäts- und Gasversorgung fiel um 1,5 Prozent niedriger aus. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich um 0,5 Prozent: Bei Nahrungs- und Genußmitteln gab es einen Anstieg um 2,0 Prozent, bei Investitionsgütern um 1,5 Prozent und bei Verbrauchsgütern wurde ein Minus von 0,5 Prozent registriert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
