: Erzbistum noch ärmer als gedacht
Das Erzbistum Berlin ist nach Informationen des Tagesspiegels weitaus höher verschuldet als bislang bekannt. Die Erzbischöfliche Vermögensverwaltung GmbH, eine Tochter des Erzbistums, habe rund 12 Millionen Euro zusätzliche Verbindlichkeiten. Diese Summe sei bei der Aufstellung der Gesamtverschuldung von 148 Millionen Euro, die die Beratungsfirma McKinsey im Frühjahr 2003 vorgelegt hatte, nicht berücksichtigt. Das bestätigte der Generalvikar des Erzbistums, Peter Wehr. Daneben enthält die Bilanz 2003 der Erzbischöflichen Vermögensverwaltung zwei weitere Finanzposten mit unklaren Auswirkungen, durch die die zusätzliche Verschuldung möglicherweise sogar auf rund 20 Millionen Euro steigen könnte. Um zu sparen, soll bis zum Ende des Jahres die Zahl der ehemals 207 Pfarrgemeinden auf 107 halbiert werden. DPA