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■ beiseiteErzählen

Die literaturWerkstatt berlin betritt mit ihrem Projekt „Europa erzählt“ politisches wie ästhetisches Neuland. Die Veranstaltungen kreisen um die Fragen, ob sich bezüglich des Erzählens rhetorische und ästhetische Gemeinsamkeiten herausgebildet haben, welche Unterschiedlichkeiten sich entwickelt haben, wie diese Traditionen von den SchriftstellerInnen des 20. Jahrhunderts verarbeitet wurden und ob es ein „romanisches Erzählen“ gibt. Denn man glaubt, daß die Zugehörigkeit zu einer Sprache älter ist als die Zugehörigkeit zu einer Nation. Voila! Heute abend lesen Agustina Bessa-Luis aus Portugal und Dumitru Tsepeneag aus Rumänien um 20 Uhr in der literaturWerkstatt berlin, Majakowskiring 46 – 48. Bessa-Luis' Texte sind Exkursionen in die Seelenlabyrinthe ihrer Figuren, ohne Moral und ohne Sentimentalität. Dumitru Tsepeneag gründete in Rumänien die surrealistische und systemkritische Avantgarde-Gruppe der „Oniriker“. 1971 wanderte er nach Paris aus.

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