: Erste Online-Pizzeria: Belag nach Wahl und Mausklick
ComputerbenutzerInnen leben bewegungsarm, verbrauchen daher wenig Kalorien, bekommen aber trotzdem regelmäßig Hunger. An sie in erster Linie wendet sich die „Erste Online-Pizzeria“, über die sich Speis und Trank bestellen lassen. Am 6. Dezember nimmt die Online-Pizzeria die ersten Bestellungen entgegen; für Zubereitung und Lieferung sorgt, nichts Neues, ein Pizza-Bringedienst.
Die Online-Pizzeria ist das Herz- stück der sogenannten Bremer Marktbox, einer Mailbox, aus der sich – Modem und 286er-Prozessor aufwärts genügen – schon seit einem Jahr Kino-, TV-, Theaterprogramme abrufen lassen. Geplant ist, so die beiden Marktbox-Programmierer Hauke Voß und Sven Kreyenhop, Programmier-Kumpels seit ihrer kaum vergangenen Jugendzeit, eine Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelhandel: Für wenig Geld soll dann – via Computer und Modem – ein Standardsortiment frei Haus bestellt werden können. Mu / Foto: Wolff
Bremer Markt Box und Online-Pizzeria, % 55 79 792 (Modem).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen