piwik no script img

Archiv-Artikel

Erste Grundschule für kleine Genies

Von knö

Gerade vier Tage in der Schule arbeiten die Erstklässler der Heinrich-Brecht-Grundschule für Hochbegabte schon am Computer. Die Privatschule in St. Georg verfügt seit Beginn des neuen Schuljahres als erste Hochbegabten-Schule Deutschlands über einen Grundschul-Zweig. In zwei Klassen sitzen die 40 Schüler des ersten Jahrgangs von acht bis fünfzehn Uhr über Schreib- und Rechenaufgaben. Englisch steht bereits auf dem Lehrplan, ab dem dritten Schuljahr sollen Latein und Philosophie hinzukommen. Der Klassenlehrerin zufolge ist etwa die Hälfte der Kinder hochbegabt. Die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind schätzt das Potenzial in Hamburg auf mehr als 300 Erstklässler. Die Brecht-Schule verlangt 250 Euro Schulgeld pro Monat. Ein Großteil der Kinder kommt aus wohlhabenden Elternhäusern. Einige weniger gut Betuchte werden von einer Stiftung gefördert. knö/ Foto: dpa