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Erst mal 1,2 Prozent

ÖFFENTLICHER DIENST Gewerkschaften begrüßen die Empfehlungen der Schlichtungskommission

VELEN afp/rtr | Die rund 2 Millionen Angestellten des Bundes und der Kommunen sollen rückwirkend ab Januar 1,2 Prozent mehr Geld bekommen. Das sieht die Einigungsempfehlung im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes vor, den die Schlichterkommission gestern vorlegte.

Ab Januar 2011 sollen die Löhne demnach um weitere 0,6 und ab August des gleichen Jahres noch einmal um 0,5 Prozent steigen. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatten für die Beschäftigten ein Paket in Höhe von fünf Prozent mehr Geld für Lohnerhöhungen und soziale Komponenten gefordert.

Die Gewerkschaften begrüßten den Schlichterspruch. Er mache den Weg frei für einen Abschluss, teilten unter anderem die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und der Deutsche Beamtenbund gestern mit. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände reagierte zurückhaltend. Die Tarifverhandlungen sollen am Wochenende in Potsdam fortgesetzt werden.

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