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■ QUERBEETErotisch, vor allem nachts

Wovon soll er schon handeln: der preisgekrönte Debütroman Ich bin die Andere von Peter Märtesheimer, für den der langjährige Drehbuchautor jetzt den Mara-Cassens-Preis des Hamburger Literaturhauses bekommt: von obsessiver Liebe natürlich, und zwar einer – wie soll es anders sein – unberechenbaren. Denn natürlich ist sie nicht nur erfolgsorientiert, die Rechtsanwältin und tolle Frau, in die sich der Ingenieur Robert Fabry verliebt: schwer erotisch, wenigstens nachts, muss sie schon sein, die Unberechenbare, sonst entspräche sie ja wohl kaum dem Klischee von der allzeit janusköpfigen Frau. Trotzdem: Für ganz klar preiswürdig befand die Jury des Literaturhauses den Erstlingsroman des Drehbuchschreibers und Fernsehdramaturgen Peter Märthesheimer, der seit 1981 als freier Schriftsteller arbeitet.

Öffentliche Preisverleihung heute, Donnerstag, 20 Uhr

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