: Ermittlung gegen Pensionskasse
DUISBURG dpa ■ Im Geschäft mit der betrieblichen Altersvorsorge sind nach einem Spiegel-Bericht mehrere tausend Rentner Opfer dubioser Immobilientransaktionen geworden. Wegen undurchsichtiger Geschäfte der Pensionskasse für die Deutsche Wirtschaft (PKDW) mit einem Bauträger hat die Staatsanwaltschaft Duisburg Ermittlungen aufgenommen. Sie bestätigte dies am Samstag, gab aber zunächst keine weiteren Erklärungen ab. Das ehemalige Vorsorgewerk der chemischen Industrie, an dem Betriebe wie Merck und BP angeschlossen sind, besaß dem Bericht zufolge Ende 2002 kein Eigenkapital mehr. Die Verwalter hatten einen Verlust von 153 Millionen Euro produziert. In der Folge musste die Mitgliederversammlung im Jahr 2003 die Pensionsleistungen für rund 12.000 Rentner um bis zu 25 Prozent herabsetzen.