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Ermittlung gegen Babcock-Chef

OBERHAUSEN ap/rtr ■ Die Krise des Anlagenbauers Babcock-Borsig beschäftigt nun auch die Justiz. „Wir sind dabei, gegen den früheren Chef Klaus Lederer Vorermittlungen einzuleiten“, sagte der zuständige Staatsanwalt Rolf Haferkamp. Es werde dem Verdacht einer Konkursverschleppung sowie der Untreue zu Lasten von Babcock nachgegangen.

Unterdessen gestaltet sich die Suche nach einem Interessenten für das Herzstück von Babcock, die Energietechnik, schwieriger als erwartet. Der französische Kraftwerksbauer Alstom bestritt in Paris Berichte über Verhandlungen. Der neu bestimmte Babcock-Chef Horst Piepenburg erklärte, man habe weitere 15 Insolvenzanträge für Babcock-Tochtergesellschaften gestellt. Damit sollten diese Gesellschaften unter Schutz gestellt werden. Keine Angaben machte er über die Zahl der gefährdeten Arbeitsplätze. Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck versprach dem Tochterunternehmen „Steinmüller Instandsetzung Kraftwerke“ in Peitz Unterstützung.

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