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Er spielt – vielleicht

Die Achse zwischen Teamchef Erich Ribbeck und seinem Lieblingslibero Lothar Matthäus bildet erste Roststellen

VAALS dpa/taz ■ Zeit für Gemeinplätze im EM-Quartier der Deutschen. Am Mittwochnachmittag sagte Teamchef Erich Ribbeck: „Ich werde am Samstag elf Spieler aufstellen, von denen ich das Gefühl habe, dass sie die Bereitschaft haben, wirklich alles zu geben.“

Der 63-Jährige bezog auch nur vage Stellung zu den taktischen Problemen und der Frage, ob Lothar Matthäus in der Elf verbleibt. Ribbeck: „Lothar Matthäus steht unter einem enormen Druck. Man kann jetzt sagen, er ist ein Ausnahmespieler, deswegen muss er auch einen Ausnahmedruck aushalten.“ Ribbeck weiter: „Aber man darf nicht den Fehler machen, alles an einem Spieler festzumachen. Es haben auch andere schlecht gespielt.“

Er wolle am 39-Jährigen festhalten, sofern die Fitness stimme. „Ich werde versuchen, ihm zu helfen“, meinte Ribbeck. Dennoch stellte er fest, dass auch Matthäus keine Garantie zum Auflaufen besitzt: „Wenn ich in den nächsten Trainingseinheiten das Gefühl habe, dass er in der Verfassung ist wie zum Zeitpunkt der Auswechslung gegen Rumänien, dann würde ich ihn nicht einsetzen.“

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