: Entschuldigung sieht anders aus
betr.: „Weser-Kurier entschuldigt sich“, taz bremen vom 07.06.2005
Findet Ihr wirklich, dass das eine Entschuldigung des Weser-Kuriers ist? Ich finde: Sprache ist Ausdruck des Bewusstseins – der Vorwurf der Projektion fällt auf den Schreiber zurück. Was kann man mit Wespennestern, die man entdeckt, anderes tun als sie ausräuchern? Fehlt bislang nur das Gesundheits-Kultur-Polizeiamt. Und: auffallend in den Bremer Medien sind die Kürzungen von Leserbriefen und Artikeln, sobald die Rolle der SPD-Kulturpolitik betroffen ist.
ULI FUCHS, Projektteam „Bremen 2010“