piwik no script img

Entschädigung

Mensch, Dworschak,

du lebender Anachronismus,

ich glaubte schon an Enzensbergers Feststellung, daß die Kunstkritik überflüssig und ausgestorben sei – da ziehst du so vom Leder, daß es noch ganz hinten bei der Avantgarde kracht.

Deine Entgegnung entschädigt für ein Jahr hochgeschäumten Wortmülls auf den Kulturseiten der Schnarchpresse. Und der Carsten Werner soll zur Strafe so lange ein durchschnittliches deutsches Feuilleton Wort für Wort durchdenken, bis ihm die „konstituierenden Traumobjekte“ und die „authentischen Emanationen des Meditativen“ auch den Rest Gehirn in Quark verwandeln.

liebe Grüße Klaus Jarchow

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen