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■ JapanEntschädigung

Tokio/Manila/Seoul (AFP) – Japan wird seine asiatischen Nachbarn erstmals für die japanischen Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkrieges entschädigen. Ministerpräsident Tomiichi Murayama kündigte gestern an, den Nachbarländern würden in den kommenden zehn Jahren umgerechnet etwa 1,55 Milliarden Mark zukommen. Die Summe solle für Geschichtsforschung und Projekte zur Verbesserung der Völkerverständigung zwischen Japan und seinen Nachbarn verwendet werden. Ferner sollten Ausbildungsprogramme für Frauen unterstützt werden. Verbände philippinischer und koreanischer Frauen, die unter japanischer Besatzung zur Prostitution gezwungen worden waren, lehnten das japanische Entschädigungsprogramm als unzureichend ab.

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