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Entschädigung auf Wiener Art

WIEN rtr ■ Österreichs Parlament hat einstimmig das Gesetz zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern gebilligt. Aus einem Fonds sollen sechs Milliarden Schilling (857 Millionen Mark) an etwa 150.000 noch lebende NS-Opfer gezahlt werden. Ausgenommen sind Zwangsarbeiter, die von Deutschland entschädigt werden. Das Geld soll vom Staat und von der Industrie aufgebracht werden. Entsprechende Schreiben gingen an die tausend größten Unternehmen des Landes. Das Gesetz wird erst wirksam, wenn die Summe beisammen ist und Rechtssicherheit vor Klagen zugesagt wurde.

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