Enteignungsoper am 5. September: Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg

Wohneigentum, Erbschaften, Dividenden: Das Berliner Villenviertel Grunewald ist ein Problembezirk. Darauf wollen Künstler*innen aufmerksam machen.

„Die Gesamtscheiße ist am Dampfen!“ Bild: MyGruni

➡︎ Samstag, 5. September, 15.00 Uhr, Johannaplatz.

Das „Quartiersmanagement Grunewald“ und die „Neue Treuhand“ laden ein zur Enteignungsoper „Grunewalddämmerung“. Mit einem interkiezionalen Ensemble, renommierten Künstler*innen und viel Lärm ums Ganze!

In der Einladung heißt es: „Mietenwahnsinn, Pflegenotstand, gravierende Einkommens- und Vermögensungleichheit: Die Gesamtscheiße ist am Dampfen! Und im schönen ruhigen Villenviertel Grunewald wird so getan als gehe sie das alles nichts an. Doch die Grunewalder:innen mit ihrem Wohneigentum, üppigen Erbschaften und jährlichen Dividenden sind Teil des Problems! Das QM Grunewald und die Neue Treuhand haben diesen Problemkiez im Blick! Seit mehreren Jahren gehen autonome Streetworker:innen mit Hausbesuchen und Gartenzaungesprächen auf dieses schwierige Klientel zu.“

Am kommenden Wochenende soll die nächste Intervention folgen. „Mit Höchstkultur und ordentlich Pathos erläutern wir den Grunewalder:innen die Alternativlosigkeit der Umverteilung und begeistern sie für das schöne Leben für Alle!“

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