: Empörung über „Topographie“
Nach den Warnungen des geschäftsführenden Direktors der „Topographie des Terrors“, Andreas Nachama, vor einem drohenden Ende des Bauprojekts kommt Bewegung in die Diskussion um die Zukunft der Gedenkstätte. Die Kulturexpertin der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Brigitte Lange, sagte, sie habe „mit Empörung“ das Interview Nachamas in der taz gelesen: Es wäre ein „Armutszeugnis“ und „eine Schande, wenn es nicht weitergeht“, betonte die Politikerin. Sie kündigte an, im Kulturausschuss für die Gedenkstätte aktiv zu werden. „Es muss jetzt auch an Alternativen gedacht werden“, sagte am Wochenende der Finanzdezernent der Jüdischen Gemeinde, Meir Piotrkowski. Nachama hatte unter anderem gewarnt, die „Topographie“ sei ohne Fortschritte noch in diesem Jahr am Ende. TAZ