Empört über Verzögerung

Bremen taz ■ „Eine durch nichts zu rechtfertigende Ungeheuerlichkeit“ sei die verzögerte Zahlung der Sozialhilfe zum Jahresende (taz berichtete), meldete sich gestern die Beratungsstelle „Solidarische Hilfe“ zu Wort. 48.000 SozialhilfeempfängerInnen seien ohne Geld sitzen gelassen worden, die amtliche Erklärung, es habe Bearbeitungsschwierigkeiten gegeben, sei „zynisch“. Was würden die politisch Verantwortlichen sagen, fragt die Solidarische Hilfe, „wenn sie selbst einer solch menschenverachtenden Behandlung unterzogen würden?“