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Eltern von Hamadeh eingereist

■ Weiterhin Nachrichtensperre der Bonner Behörden zu den Entführungen in Beirut

(Berlin taz) - Die Eltern des mutmaßlichen Flugzeugentführers Mohammed Ali Hamadeh sind in die Bundesrepublik gekommen. Sie befinden sich seit mehreren Tagen an einem von den Behörden geheimgehaltenen Ort und haben ihren Sohn inzwischen im Untersuchungsgefängnis in Frankfurt besuchen dürfen. Die Mutter hatte über einen nicht genannten Vermittler den Besuchswunsch geäußert. Mohammed Ali Hamadeh könnte den Sprengstoff geschmuggelt haben, um Geld für eine Kaution zu verdienen, die er bei der Deutschen Botschaft in Beirut hinterlegen mußte, um seine Tochter in der Bundesrepublik zu besuchen. Das legen Aussagen eines Bekannten von Hamadeh nah, der ihn auf Fotos der TWA–Entführer nicht wiedererkannt hat. Außenminister Genschers bester Mann für den Nahen– Osten, Reinhard Schlaginweiter, ist inzwischen zur Berichterstattung aus Teheran zurückgekeht. In Bonn ebenfalls eingetroffene Fotos der beiden entführten Deutschen Cordes und Schmidt sollen beweisen, daß sie leben. Über alles weitere herrscht strikte Nachrichtensperre. Mehr über die Brüder Hamadeh in dem auf dieser Seite abgedruckten Interview mit einem in der Bundesrepublik lebenden Freund der Verhafteten.

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