piwik no script img

■ Raffinerie LeunaElf Aquitaine mauert

Berlin (taz) — Trotz mehrfacher Anfragen seit Anfang März hat sich der französische Mineralölkonzern Elf Aquitaine bisher nicht zu seinen möglicherweise massiv überhöhten Kostenangaben für die Raffinerie in Leuna geäußert. „Unser Klärungsbedarf ist noch nicht gedeckt“, bestätigte eine Sprecherin der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben gegenüber der taz. Der Spiegel hatte vor zwei Wochen berichtet, daß Elf seine Leuna-Investitionen auf dem Papier um 900 Millionen Mark erhöht haben könnte, um mehr Subventionen von der Bundesregierung zu kassieren. Einem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung zufolge ist die Bundesregierung über die mangelnde Auskunftsbereitschaft des Konzerns „verägert“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen